Fichtelgebirgslied
"Hupferlied"
Südwestregion der Kösseine
Ich bin gewandert weit umher
auf Gottes schöner Erden,
ich sah die Länder, sah das Meer,
doch keines wüsste ich nun mehr,
das könnt verglichen werden
dem Fichtelgebirg, dem Fichtelgebirg.
Die Berge sind nicht himmelhoch
voll Felsenriff und Zacken
und tragen auch kein Firnenjoch
und sind so schön und lieblich doch
und recken stolz den Nacken
im Fichtelgebirg, im Fichtelgebirg.
Das Meer gewaltig, wunderbar,
mit Wellen und mit Wogen;
es stellt die Ewigkeit uns dar.
mich hat der dunkle See fürwahr
noch besser angezogen
im Fichtelgebirg, im Fichtelgebirg.
Am Rhein liegt heller Sonnenschein,
die Burg grüßt von den Bergen
und an den Hängen wächst der Wein,
doch möchte ich nimmer dorten sein,
will lieber mich verbergen
im Fichtelgebirg, im Fichtelgebirg.
Und sind die Dörfer ärmlich klein
und sind auch karg die Felder,
es ist ein wunderbares Sein,
im herben Duft und so allein
zu wandern durch die Wälder
im Fichtelgebirg, im Fichtelgebirg.
Text von Geistl. Rat Hupfer
Ebnath